00:00
01:24
  • Mahler Meint
  • Kommentar

Schon wieder Chaos.

07.04.2022

Nun hatten wir langsam wieder den Kopf über Wasser. Omikron ist nicht so wild, die Planun-gen für Frühjahr/Sommer liefen an. Dann kam der Überfall auf die Ukraine. Und dann das neue Durcheinander bzgl. Quarantäne, Maskenpflicht und Co. Und erneut steht alles auf wackeligen Füßen. Bei allen Planungen schreibe ich jetzt an Freunde und Bekannte, wenn wir etwas ge-meinsames planen: wenn uns Corona und der Krieg mit seinen Folgen nicht einen Strich durch die Rechnung macht.

Im Brief des Jakobus an die Judenchristen, der um das Jahr 40 herum entstand, kannte man dieses Problem. Der Apostel schreibt:

„Ihr wisst nicht, was Morgen sein wird. Denn was ist Euer Leben? Ein Dampf ist es, der eine kleine Zeit währt, danach aber verschwindet er. Dafür sollt ihr sagen: So Gott will und wir leben, wollen wir dies oder das tun.“

Wir haben das früher immer im Scherz gesagt. SGWUWL – So Gott will und wir leben. Wir nannten das nach Jakobus den jakobinischen Vorbehalt. Angesichts der Krankheiten, Kriege und Konflikte, die wir derzeit erleben, ist aus dem Scherz bitterer Ernst geworden.

So Gott will und wir leben werde ich Ihnen auch Morgen einen Kommentar einsprechen. Aber auch nur dann.