Wir kriegen das hin.
„Schaffen wir das, Herr Scholz?“ fragte Tina Hildebrandt von der Zeit den Bundeskanzler. Der erwiderte: „Wir kriegen das hin“. Er war offensichtlich nicht in die Merkel-Falle getappt. Es ging auf dem Podium am Samstag um die Ukraine, das Klima und den EU-Asylkompromiss.
Kirchentag war wieder mal ein Fest des Glaubens. Jetzt ist die Zeit – nicht nur zum Hoffen, sondern auch zum Machen. So stand es hundertfach auf den Bannern in grün-gelb.
Wir waren begeistert. Begeistert wieder mal von der Stimmung in der Stadt, von tollen Bibelarbeiten von Manuela Schwesig über Dr. Eckhardt von Hirschhausen bis Friedrich Merz. Eine fantastische Podiumsdiskussion unter der Frage: „Welchen Frieden wollen wir?“ und eine zu der Frage, wie die Care-Arbeit – professionell und ehrenamtlich – in unserem Land zukünftig aufgestellt sein soll. Und die Abende – Bodo Wartke brillierte, Viva Voce, die A-Capella Band verzauberte mit den Nürnberger Symphonikern einen Abend lang die ganze Stadt – am besten nachlesen und nachhören auf der Seite kirchentag.de oder in den Mediatheken von ARD und ZDF.
Glücklich sitzen wir im Zug, der im Gegensatz zur Hinfahrt pünktlich fährt. Und hoffen, dass die Portion Mut und Hoffnung, die wir in Nürnberg geschöpft haben, bis zum Kirchentag in Hannover hält. 2025 ist es wieder so weit. Eins ist sicher: Hannover, wir kommen! So Gott will und wir leben.