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  • Mahler Meint
  • Kommentar

Verbrecher unter sich.

26.04.2024

Dass Kim Jong-Un, der nordkoreanische Diktator, weitgehend weltweit isoliert war, war sicher gut. Wenn auch der Boykott leider nicht dazu geführt hat, dass der grausam agierende Machthaber gestürzt werden konnte.

Neben vielen anderen Verbrechen, die Vladimir Putin begangen hat, ist dieses wohl eines der schlimmeren: er adelte Kim Jong-Un zum regionalen Partner. Er kauft dem Machthaber Nord-koreas Waffen ab, die er dringend für den Ukraine-Feldzug braucht. Jong-Un fährt die Rüs-tungsproduktion weiter hoch und lässt sein Volk weiter verhungern.

Ich glaube uns ist noch gar nicht so richtig bewusst, was das für das geopolitische Gleichge-wicht bedeutet. Auch die Tatsache, dass Russland bei den BRICS-Staaten Brasilien, China, Süd-afrika und Indien willkommen ist. BRICS will nach eigenen Aussagen dem Westen „die Stirn bieten“ – was immer das bedeutet.

Putin unterläuft aus taktischen und geopolitischen Gründen einen Boykott gegen einen Ver-brecherstaat, auf den sich die ganze Welt geeinigt hatte. Er ermutigt damit den anderen Dik-tator, endlich seinen Traum zu verwirklichen und Süd-Korea anzugreifen.

Das ist ein Spiel mit dem Feuer von allerhöchster Brisanz.

Es wird immer klarer: Vladimir Putin wird vor nichts zurückschrecken. Auch nicht vor dem drit-ten Weltkrieg. Darum muss er jetzt gestoppt werden. Mit allen Mitteln von innen und von außen. Der größte Feldherr aller Zeiten lässt grüßen.