Plan B.
Ja, wir haben alle große Probleme damit, dass wir nicht wie gewohnt planen können. Dass fast alles nur unter Vorbehalt angegangen werden kann: Wenn die Inzidenzzahlen .... wenn die Grenzen wieder aufgehen .... wenn die Hotels und Restaurants öffnen ....
Man kann daran verzweifeln und passiv bleiben. Muss man aber nicht. Die diesjährige Fasten-zeit steht ja unter dem Motto „Spielräume entdecken“. Gestern habe ich Paula via Bildschirm kennengerlernt. Paula ist 19 und wollte nach dem Abitur einen Traum verwirklichen. Mit einer Hilfsorganisation wollte sie ein Jahr nach Peru reisen und dort in einem Projekt Menschen, denen es schlecht geht, unterstützen. Pandemiebedingt wurde nichts aus den großen Plänen. Aber Paula hat nicht resigniert und sich zurückgezogen. Sie hat nach Spielräumen für ihren Traum gesucht und einen Plan B entwickelt. Jetzt ist sie im Bundesfreiwilligendienst beim Ret-tungsdienst des Roten Kreuzes. Klar, das kann die Reise nach Südamerika und das Kennenlernen einer fremden Kultur nicht ersetzen. Aber Paula hat den Spielraum genutzt, der ihr noch geblieben ist und macht jetzt auch etwas Sinnvolles und hilft anderen Menschen.
Paula hat mich inspiriert. Was ist mein Plan B wenn die großen Planungen kaputtgehen? Spon-tan habe ich beschlossen, heute mit meiner Frau eine Radtour zu unternehmen. Statt Rast im Biergarten ein schönes Picknick auf einer Bank am Waldrand.
Wenn Sie auch eine Plan B Idee haben – schreiben Sie mir. Ich multipliziere gute Ideen gerne.