Keine Politik mehr in der Fußball-Nationalmannschaf
Die neue Nationalmannschaft hat ihre ersten Testspiele vor der EM im eigenen Land hinter sich gebracht. Viele Experimente und mäßiger Ertrag. Und eine Erkenntnis: Bloß keine Politik mehr, sondern nur noch Fußball, Fußball, Fußball. Und eine Erkenntnis: Die Regenbogen-Arm-binde ist out, schwarz-rot-gold strahlt es vom linken Oberarm von Joshua Kimmich, der das gebrochene Bein von Manuel Neuer ersetzt. In resoluter Basta-Manier haben Rudi Völler und Hansi Flick das für sie leidige Binden-Thema bei der Nationalmannschaft zum Neustart Richtung Heim-EM 2024 für beendet erklärt.
Diese Entscheidung war von Sportdirektor Völler, Coach Flick und Käptn Kimmich in Gesprä-chen getroffen worden. DFB-Präsident Bernd Neuendorf war nach Informationen der Deut-schen Presse-Agentur involviert und gab sein Okay.
Schluss mit der billigen Symbolpolitik des peinlichen Mundzuhaltens. Schluss mit politischen Statements auf dem heiligen Rasen.
Find ich gut. Nicht gut würde ich es finden, wenn damit insgesamt die Haltung der Kicker und Verbände in Sachen Menschenrechte den Bach runtergehen würde. Hier ist im Gegenteil mehr Engagement gefragt: Boykott der Menschenrechts-Verletzer, Entmachtung der durch und durch korrupten FIFA. Aber nicht auf dem Rücken der Spielerinnen und Spieler. Football is coming home. Mich tät‘s freuen.