Feuer- und Wassernot.
Behüt uns, Herr, durch deine Hand,
vor Irrtum, Laster, Sünd' und Schand,
vor Krieg, vor Aufruhr, Hass und Neid,
vor Ungewitter, teurer Zeit,
vor Pestilenz und schnellem Tod,
vor Feuer und vor Wassernot.
Ein Text aus einem sehr alten Kirchenlied. Er mag uns deutlich machen, dass es die Probleme, mit denen wir derzeit kämpfen, schon immer gab. Ein schwacher Trost für die, die derzeit unter den Unwettern leiden, ich weiß. Nicht weit von unserem Haus ist in Bad Urach vorgestern ein Hang abgerutscht, ein Mehrfamilienhaus musste evakuiert werden.
Was ich damit sagen will: Das Phänomen ist nicht neu. Klar, durch den Klimawandel wird vieles beschleunigt, auch die Abbrüche in den Bergen, weil der Permafrost sich verflüchtigt. Was lernen wir aus alledem?
Die Natur war, ist und wird verwundbar sein und bleiben. Alles, was wir tun können ist, sie so weit wir es können zu schützen. Und ein gutes Hilfesystem aufbauen, um den Opfern schnell und effektiv zu helfen. Oft unter Einsatz unseres Lebens, wie das Beispiel vom ertrunkenen Feuerwehrmann zeigt. Um Schutz bitten und für Schutz sorgen, das ist das Gebot der Stunde. Und endlich umzukehren in Sachen Heilsbringer Wachstum.