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Danke und nochmals Danke

07.10.2024

Gestern ist das größte Volksfest der Welt, das Münchner Oktoberfest, zu Ende gegangen. Eine Nummer kleiner wars in unserer Kirche. Aber wunderschön! Ein toll geschmückter Ern-tedanktisch und viele bewegende Berichte dankbarer Menschen. Da sind Menschen gesund geworden. Andere haben besondere Erfahrungen von Nähe gemacht, in der Familie und in der Gemeinde. Einer brachte ein Bild von seinem Fahrrad mit.

Fazit: Es gibt unendlich vieles, für das wir dankbar sein können. Unser Pastor Kai Pfefferkorn sprach darüber, dass durch Dankbarkeit Glückshormone freigesetzt werden. Und dass diese den Menschen prägen – genauso, wie durch Missmut und Motzen unsere Psyche und unser Wohlbefinden negativ beeinflusst werden.

In der buddhistischen Tradition spielt Dankbarkeit seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle auf dem Weg zum inneren Frieden. Nun rückt Dankbarkeit seit einigen Jahren auch immer in den Fokus der Wissenschaft. Das Wissenschaftszentrum der Berkeley Universität für Allge-meinwohl erforscht das Thema seit 2001 und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Dankbar-keit zu den sechs Säulen des Glücks gehört. Immer mehr Wissenschaftler wenden sich diesem Thema zu, um die positiven Auswirkungen dieser Haltung zu erforschen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Dankbare Menschen sind gesünder, besser gelaunt, stressresistenter, leistungsfähiger und zufriedener mit ihrem Le-ben und ihren sozialen Beziehungen.

Aber: Dankbarkeit ist Denkarbeit. Ich musste auch überlegen, wofür ich dankbar bin. Was mich entmutigt und mir den Tag versaut – das ist meist viel präsenter.

Interessante Übung: Am Abend eines jeden Tages einen Grund aufschreiben, wofür man dankbar sein kann. Besserer Schlaf ist garantiert.