Zahlreiche Straßenkreuze in NRW werden entfernt
Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat damit angefangen, massive Kreuze und Bildstöcke an Landes- und Bundesstraßen zu entfernen, zu versetzen oder zu sichern. Den Angaben zufolge betrifft das alle Stätten, von denen «eine potenzielle Gefährdung» für Verkehrsteilnehmer oder Mitarbeiter ausgeht. Hintergrund ist ein Unfall aus dem Jahr 2021, bei dem ein siebenjähriges Kind durch ein umstürzendes Kreuz aus Sandstein an einer Landesstraße bei Büren getötet wurde. Bis damals sei man kulant mit Gedenkstätten umgegangen, danach «setzte jedoch ein Umdenken ein», so eine Sprecherin von Straßen.NRW. Inzwischen wurde ein Handlungsleitfaden an alle Niederlassungen verschickt. Darin heißt es unter anderem, dass man «massive Gedenkeinrichtungen wie z.B. Flurkreuze oder Bildstöcke aus insbesondere Stein, Beton oder Metall oder vergleichbare Bauten» unter die Lupe nehmen solle. «Temporär aufgestellte» Unfallkreuze «aus Holz von geringer Größe und geringem Gewicht» seien nicht betroffen.