Wüst gibt Startsignal für neues Uniper-Kraftwerk
27.06.2024
Für ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk des Energiekonzerns Uniper in Gelsenkirchen hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gestern das offizielle Startsignal gegeben. Mit einer Leistung von rund 140 Megawatt werde die Anlage Prozessdampf und Fernwärme sowie Strom für die Industrie und sonstige Kunden in der Region erzeugen, teilte Uniper mit. Uniper-Chef Michael Lewis sprach von einem Meilenstein für den Standort und für Uniper insgesamt. «Scholven verfügt nun über eine Plattform für Zukunftsprojekte auf Wasserstoffbasis im Ruhrgebiet», sagte er und bekräftigte, dass bis 2030 80 Prozent der Uniper-Erzeugungskapazität CO2-neutral sein sollen. Wüst betonte die Notwendigkeit einer klimafreundlichen Energie- und Wärmeversorgung, die sicher und bezahlbar sei. Dies sei elementare Voraussetzung für den Erhalt der wirtschaftlichen Stärke von NRW. Mit dem neuen Kraftwerk leite Uniper einen wichtigen Beitrag auf dem Weg dorthin.