Steinmeier erschüttert über rechtsextreme Vorfälle in Brandenburg
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat auf jüngste rechtsextreme Vorfälle in Brandenburg Konsequenzen gefordert sowie eine offene Debatte über die Ursachen. «Es ist wichtig, dass die Geschehnisse nicht mehr verschwiegen oder klein geredet werden», sagte Steinmeier dem Nachrichtenmagazin «Stern». In der Nacht zu Sonntag waren in einem Feriencamp in Heidesee Berliner Schülerinnen und Schüler, die größtenteils einen Migrationshintergrund haben, von anderen Gästen rassistisch beleidigt wurden. 28 Personen wurden zunächst festgenommen, die Schulklasse reiste noch in der Nacht zurück nach Berlin. Die Menschenwürde sei Kern unserer Demokratie, sagte Steinmeier. «Die Verherrlichung der Nazi-Verbrechen, rassistischer Hass auf andere Menschen, Mobbing und Gewalt - all das kann niemals Normalität sein.»