• NRW

Sondersitzung: «Ungereimtheiten» um Angriff in Duisburg

18.03.2024

Nach dem Messerangriff auf zwei Kinder in Duisburg soll die Vorgeschichte in einer Sondersitzung des Rechtsausschusses im Landtag aufgerollt werden. Die Oppositionsfraktionen von SPD und FDP haben die Sitzung gemeinsam beantragt, die morgen Nachmittag stattfinden soll. Hintergrund: Polizei und Staatsanwaltschaft hatte schon vor der Tat Hinweise auf Mordpläne des Verdächtigen bekommen. Um die Reaktion darauf gibt es widersprüchliche Angaben. So hatte das NRW-Justizministerium dem Landtag unter anderem berichtet, dass die Akten des 21-Jährigen nach den Hinweisen aus Bayern ohne Eil-Hinweis nach Duisburg geschickt worden seien. Dem hat die Staatsanwaltschaft Regensburg widersprochen. Die Opposition sieht hier «Ungereimtheiten». Man habe noch «zahlreiche Fragen», heißt es in dem Antrag zur Sondersitzung. Da die nächste reguläre Sitzung des Gremiums erst im Mai terminiert sei, soll der Ausschuss bereits morgen außer der Reihe tagen.