Senat berät über Silvesternacht in Berlin

Der Berliner Senat berät heute, in seiner ersten Sitzung des Jahres, über die Ereignisse der Silvesternacht, bei der zahlreiche Menschen durch illegale Böller, darunter Kugelbomben, schwer verletzt wurden. In Schöneberg wurden Häuser und Autos beschädigt, und drei Dutzend Wohnungen sind vorerst unbewohnbar. Die Polizei registrierte 1.453 Straftaten und erfasste 670 Verdächtige, während 17 Polizisten verletzt wurden. Die Vorfälle haben die Diskussion um ein generelles Böllerverbot neu entfacht. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) unterstützt ein Verbot mit Ausnahmen für Pyroerlaubniszonen, während Berlins Bürgermeister Kai Wegner (CDU) skeptisch gegenüber einem generellen Verbot bleibt.