Prozess um Tod nach Faust- und Trittattacke beginnt
Nach dem Tod eines 30-Jährigen nach einer Attacke vor einem Kiosk in Paderborn stehen zwei junge Männer von heute an vor dem Landgericht Paderborn. Anders als von der Staatsanwaltschaft zunächst beabsichtigt, müssen sich die beiden allerdings nicht wegen gemeinschaftlichen Totschlags verantworten. Grund: Bei dem Mann war ein zuvor unentdecktes Aneurysma, ein erweitertes Blutgefäß, geplatzt. Was dies auslöste, sei rechtsmedizinisch nicht mehr feststellbar, der Vorwurf des Totschlags nicht haltbar, entschied das Gericht. 14 Verhandlungstage sind bislang bis Mitte Januar angesetzt.