NRW testet Kartenzahlung in Gefängnissen
Nordrhein-Westfalen plant in drei Gefängnissen die Einführung von Kartenzahlung, um Häftlingen und Angehörigen die bargeldlose Zahlung zu ermöglichen. Ziel ist es, z. B. Ersatzfreiheitsstrafen per EC-Karte vor Ort zu begleichen, was bisher nur bar oder per Überweisung möglich ist. Der Pilotversuch soll in den offenen Vollzugsanstalten Attendorn, Bielefeld-Senne und Castrop-Rauxel starten. Bei Erfolg ist eine Ausweitung auf alle 36 Justizvollzugsanstalten im Land geplant. Zusätzlich könnten portable Lesegeräte für den Verkauf von in der Haft hergestellten Produkten auf Märkten genutzt werden.