Mieten in Berlin nur moderat gestiegen

Die Mieten in Berlin sind im vergangenen Jahr nach Angaben eines großen Wohnungsverbands nur moderat gestiegen. Demnach legten die Bestandsmieten in der Hauptstadt bei den eigenen Mitgliedsunternehmen mit durchschnittlich 6,59 Euro pro Quadratmeter (nettokalt) um knapp 1,4 Prozent zu. Laut dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) stiegen die Mieten bei den Neuvermietungen um rund 0,9 Prozent auf 8,03 Euro pro Quadratmeter. Laut dem BBU sei es mit der derzeitigen Entwicklung der Mieten nicht möglich, die anstehenden größeren Investitionen in Neubau, barrierefreies Wohnen oder energetische Modernisierung ausreichend zu refinanzieren. Der Verband fordert eine Neubau- und Modernisierungsförderung durch den Bund mit einem Volumen von zehn Milliarden Euro pro Jahr. Zudem sei eine schnellere Entbürokratisierung und Digitalisierung sowie die rasche Umsetzung des geplanten «Schneller-Bauen-Gesetzes» notwendig.