Land plant mehr Stellen für Flüchtlingsunterbringung
Für die Unterbringung von Geflüchteten und eine schnellere Integration zugewanderter Fachkräfte soll in den nordrhein-westfälischen Behörden das Personal aufgestockt werden. In einer Ergänzungsvorlage zum Haushaltsentwurf 2024 seien allein bei den Bezirksregierungen 40 zusätzliche Stellen eingeplant, erläuterte das Ministerium für Flüchtlinge und Integration heute. Die Bezirksregierungen seien für die Akquise zusätzlicher Landeseinrichtungen und deren Betrieb von zentraler Bedeutung, hieß es weiter. Außerdem erhält die Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung (ZFE) in Bonn die Möglichkeit, 24 zusätzliche Stellen zu besetzen. Damit sollen Verfahren schneller und reibungsloser bearbeitet werden. Die Behörde ist zuständig etwa für Visaverfahren zum Zweck der Erwerbstätigkeit, der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie für Maßnahmen zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Nach NRW kommen jeden Monat mehr Flüchtlinge. Die Kommunen kommen bei der Unterbringung inzwischen an ihre Grenzen. Nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes NRW müssen etlichen Gemeinden wieder Notunterkünfte bereitstellen, darunter auch Turnhallen.