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Etwa jeder Neunte in NRW ist auf Mindestsicherung angewiesen

06.09.2024

Mehr als zwei Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen haben zum Jahresende 2023 Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten. Das war etwa jeder Neunte, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr seien rund 9.000 Menschen mehr betroffen gewesen. Mindestsicherung ist eine finanzielle Unterstützung des Staates für Menschen, die ihren grundlegenden Lebensunterhalt – zumindest nicht vollständig – aus eigenen Mitteln decken können. Darunter fallen etwa Leistungen an Arbeitslose, Asylbewerber sowie bedürftige erwerbsgeminderte oder ältere Menschen. Regional unterscheiden sich die Mindestsicherungsquoten nach Angaben von IT.NRW stark – die höchsten seien im Ruhrgebiet zu finden: An der Spitze liegt Gelsenkirchen, dort ist mehr als jeder Fünfte auf diese Leistungen angewiesen. Danach folgen Dortmund, Gladbeck, Essen und Herne. Die niedrigste Mindestsicherungsquote hatte die Gemeinde Roetgen in der Städteregion Aachen.