Berlin vom Bahnstreik besonders betroffen
Wenn Sonntagnacht der 50-stündige Bahnstreik beginnt, ist Berlin wieder einmal besonders betroffen. Hintergrund: Jeden Tag pendeln – laut einem Bericht der Berliner Morgenpost - knapp 320.000 Menschen von Brandenburg nach Berlin. Von Berlin ins Umland fahren jeden Tag etwa 186.000 Menschen. Davon nutzen viele die Regional- und S-Bahnen. Innerhalb von Berlin nutzen etwa 1,4 Millionen Fahrgäste die S-Bahn – pro Tag. Da die S-Bahn zur Bahn gehört werden auch diesmal keine S-Bahnen fahren. Die gute Nachricht: Auch diesmal ist Verlass auf U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse - weil die Beschäftigten dort Angestellte bei der BVG sind. Und die Berliner Verkehrsbetriebe sind erneut nicht von dem Warnstreik betroffen. Betroffen hingegen ist auch die Ostdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (Odeg). Sie informierte, dass der Zugverkehr von Sonntagabend 19 Uhr, bis zum Dienstag 24 Uhr, eingestellt werden müsse. Hintergrund ist, dass die Ostdeutsche Eisenbahn die Infrastruktur der DB Netz AG nutzt, die dann nicht bedient wird, da auch z. B. die Fahrdienstleiter der DB streiken."