Aktivisten wegen Beschädigung der Weltzeituhr vor Gericht
In Berlin beginnt heute der Prozess gegen vier Klima-Aktivisten wegen der Beschädigung der Weltzeituhr. Die 22- bis 28-jährigen Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" sollen die Uhr am Alexanderplatz im vergangenen Herbst mit orangener Farbe besprüht haben. Die Anklage lautet auf gemeinschaftliche Sachbeschädigung. Das Bezirksamt hat 16.000 Euro für die Instandsetzung vorgestreckt und fordert sie jetzt als Schadensersatz zurück. Bei einer Verurteilung der Aktivisten kommt wahrscheinlich noch eine Strafzahlung hinzu. Die Reinigung der Weltzeituhr war anspruchsvoll, weil die Mechanik und das Blattgold auf den Ziffern nicht beschädigt werden sollten.