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  • Natürlich Gesund
  • Julia Nogli

Natürlich gesund am 19.10.2021

Blut im Stuhl – was nun?

13.10.2021

Blut im Stuhl löst Besorgnis aus. Doch es gibt neben schwerwiegenden Erkrankungen wie Darmkrebs auch andere, weniger schwerwiegende Ursachen wie z.B. Darmpolypen oder Hämorrhoiden, die für das Blut im Stuhl verantwortlich sein können. Aber auch entzündliche Erkrankungen, wie etwa Divertikulitis, können die Ursache sein. Wichtig ist eine gute Diagnostik: Blut im Stuhl sollte immer durch einen Arzt abgeklärt werden.

Zudem spielen Früherkennungsuntersuchungen eine wichtige Rolle, um Krankheiten im Magen-Darm-Trakt, die mit Blut im Stuhl in Zusammenhang stehen, frühzeitig zu erkennen.

Dr. Boris Hoz, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow, erläutert die Diagnostik und gibt Auskunft zu wichtigen Früherkennungsuntersuchungen.

Welche Behandlungs- und Operationsmethoden nach erfolgter Diagnostik zur Verfügung stehen, ist ein weiterer Schwerpunkt der Sendung.

Das Evangelische Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow

ist ein zukunftsorientiertes Krankenhaus der Grundversorgung im Verbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin. Es besteht aus sechs Kliniken und verfügt über 250 Betten. Das Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Charité und betreibt zusammen mit dem Städtischen Klinikum Brandenburg ein Brustzentrum. Jährlich werden mehr als 10.000 stationäre und 14.000 ambulante Patienten versorgt. Am Standort wird ein medizinisches Versorgungszentrum betrieben, daneben ist ein Notarztstandort etabliert.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbinden in ihrem Dienst fachliche Kompetenz mit Werten christlicher Nächstenliebe. Das Evangelische Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow ist Kooperationspartner der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.

Allgemein- und Viszeralchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow

Zur Allgemein und Viszeralchirurgie zählen operative Eingriffe an der Schilddrüse, am Magendarmtrakt, an der Gallenblase, Leisten-, Narben- und Nabelbrüche. Bei all diesen Eingriffen sind wird angestrebt, Invasivität, Schmerzen, Krankenhausaufenthalt und Risiken entsprechend dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung so gering wie möglich zu halten. Anwendung finden die gängigen minimalinvasiven Techniken in der Bauchchirurgie, um z.B. Gallenblasen, entzündete Blinddärme oder entzündete Dickdärme so schonend wie möglich zu entfernen. Auch in der Versorgung von Eingeweidebrüchen kommen minimalinvasive Verfahren, bei denen mit Hilfe von Netzimplantaten sehr sichere Ergebnisse erzielt werden, vielfach zum Einsatz. Seit mehreren Jahren eingeführt und etabliert ist ein technisches Verfahren, das bei der Operation an der Schilddrüse das gefürchtete Risiko einer Läsion des Stimmlippennervs deutlich verringert - das sogenannte Monitoring des Nervus laryngeus recurrens. Insbesondere bei der Chirurgie des Magen- und Darmtraktes besteht bei der Diagnostik eine enge Zusammenarbeit mit der internistischen Endoskopieabteilung des Krankenhauses.