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  • Kommentar

Schulkind Paula.

14.09.2023

Jetzt also Paula. Als vorletzte. Nach ihr kommt Ronja, sie ist die Letzte von 14. Ich spreche von unseren Enkelinnen. Paula wird jetzt eingeschult. Wenn ich mir das so anschaue, dann muss ich sagen, dass wir rein lerntechnisch eine ungewöhnliche Familie sind. Zwei Jungs gehen oder gingen in die PIEKS. Eine sehr alternative Schule, die Democratic Education praktiziert. Kein Druck, keine Noten, kein Stundenplan. Lernbegleiter und Angebote – That’s it. Vier Mädels und ein Junge sind auf einer Montessori – Schule. Und die restlichen sechs gehen in Regelschulen. Zwei haben es hinter sich – Ronja ist dann in zwei Jahren dran.

Es ist ja eine schwere Entscheidung, die Eltern treffen müssen, wenn es um die Beschulung geht. Aber ich meine, dass es gut ist, dass es Alternativen zur Regelschule gibt. Denn so verschieden die Kinder sind, so unterschiedlich ist auch das Ansprechverhalten. Kinder, die gut strukturiert unterwegs sind, lernen auf einer freien Schule in einem Jahr so viel wie andere Kinder unter enormen Druck in fünf Jahren. So die Aussage von Marco, einem ehemaligen Lehrer auf einer staatlichen Schule, heute Lernbegleiter in der PIEKS. Persönlichkeit, Individualität, Kreativität und Sozialverhalten wird in der PIEKS großgeschrieben. Eigentlich sollte das in jeder Schule so sein. Jetzt sind wir erst mal gespannt, wie Paula in der Montessori-Schule zurechtkommt. Immerhin sind zwei Schwestern, ein Cousin und eine Cousine auch dort. Und eine Tante von Paula ist Lernbegleiterin. Guten Start ins Schulleben, liebe Paula!