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  • Mahler Meint
  • Kommentar

Impfen als Akt der Nächstenliebe.

12.02.2021

Ich streite mich nicht mit Impfgegnern. Weil es müßig ist und nichts bringt. Stattdessen werbe ich lieber mit stichhaltigen Argumenten dafür, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen. Weil wir die Herdenimmunität brauchen. Also: zwei Drittel der Bevölkerung müssten es sein – und das restliche Drittel sollte denen vorbehalten sein, die Vorerkrankungen haben, zu jung sind oder sich aus anderen medizinischen Gründen besser nicht impfen lassen. Die Impfung zu verweigern ist ja keine Entscheidung, die man für sich allein trifft. Denn als Geimpfte schützen wir nicht nur uns selbst. Sondern eben gerade die, die aus den vorgenannten Gründen keinen Impfschutz bekommen können. Sich impfen zu lassen ist so gesehen ein Akt der Nächstenliebe.

Ich bin sehr dafür, dass wir möglichst bald wieder ins normale Leben zurückkehren können. Und das nicht, weil ich etwa leidenschaftlicher Shopper bin oder aufs Kino und den Restaurantbesuch nicht verzichten kann. Sondern weil ich sehe, wie viele Kinder, Erwachsene und alte Menschen durch den Lockdown massive psychische Probleme bekommen, die sie im schlimmsten Fall ein Leben lang nicht mehr loswerden. Die Impfung ist der einzige bekannte Ausweg aus diesem Dilemma. Auch aus diesem Grund: Lassen Sie sich impfen – sich selbst und ihren Mitmenschen zuliebe.