Der Islam gehört zu Deutschland – endlich kapiert das auch die CDU!
„Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland!“ so stand es in den Antragsformularen für Beschlüsse des CDU-Parteitags, der vom 6.-8. Mai ein neues Grundsatzpapier verabschieden soll.
Der Satz löste eine kontroverse Diskussion aus bei den Christdemokraten – Gott und Allah sei Dank! Was wäre denn mit den Muslimen, die unsere Werte nicht in Gänze teilen und schon in dritter Generation in Deutschland leben? Gehören die etwa nicht dazu?
„Muslime sind Teil der religiösen Vielfalt und gehören zu Deutschland“. Schon besser. Aber geht da noch was? Ja! Der Antragstext soll jetzt folgendermaßen eingebracht werden: „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unserer freiheitlichen Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland“.
Puh, das ist gerade noch mal gut gegangen. Möglichst viel Gemeinsamkeit und das Ablehnen von Positionen, die nicht in unsere freiheitliche Gesellschaft passen – zum Beispiel in der Stellung der Frau oder der Zwangsheirat.
Wir lernen es nur mühsam. Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft. Bald werden die Christinnen und Christen in Deutschland nicht mehr in der Mehrheit sein. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass unsere Gesellschaft nicht von christlichen Werten zusammengehalten wird, sondern von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und von der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wie gut, dass beides bei uns Staatsraison ist.