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  • Kommentar

143.000 Menschen fallen durch das soziale Netz unserer Solidargemeinschaft

03.05.2022

Mit Christian Orschmann.

Da bekam ich dann schon ein Schreck als ich mein Portemonnaie letztens durchsah. Alles gut bis auf die Krankenkassenkarte. Die war abgelaufen. Ich habe Sie auch seit langem nicht benötigt. Und beim Anruf bei der Krankenkasse wurde nicht nur die neue gleich beauftragt, sondern auch sofort die Frage ob ich eine Mitgliedsbescheinigung bräuchte – falls ich zum Arzt müsse. Ganz anders sieht die Situation aus – wenn man gar keine Krankenkasse hat. 143.000 Menschen fallen durch das soziale Netz unserer Solidargemeinschaft. Bürokratische Hürden und Gesetzeslagen verhindern oftmals eine Versicherung bestimmter Personengruppen. Als ehemalig selbstständige oder privatversicherte Person kann man in den Unversichertenstatus abrutschen. Also ich möchte mir das nicht vorstellen. Nur ein Bespiel: Selbstständig 60 Jahre alt. Pleite durch Corona und eine Rückkehr in die gesetzliche KK ist nur bis 55 möglich. Dann krank werden? Schafft die private Krankenversicherung ab. Helft der Solidargemeinschaft – alle rein – dann ist allen geholfen.